Donnerstag, 3. Dezember 2009

Adventskalender: 3. Tuerchen

Frage: Was schenke ich meinem Chirurgen zu Weihnachten?

Antwort: Da gibt es natuerlich viele Moeglichkeiten. Nichts teures, sonst sieht's nach Bestechung aus. Ein Kollegen-Blogger verriet mir vor kurzem, dass zum Beispiel Selbstgebackenes immer seltener wird, aber hoch im Kurs steht. Deshalb folgender Vorschlag, natuerlich zum selbermachen:

Der Chirurgenkeks

1. Plaetzchenteig machen. Premiumpatientin macht das, wenn sie es mal macht, so, wie ihre Mama das auch macht. 500g Mehl, 250g Butter, 125g Zucker und ein Ei verkneten, bis ein glatter Teig entsteht. Der muss dann ne Stunde in den Kuehlschrank. Warum, weiss Premiumpatientin auch nicht so genau. Aber Mama machts halt auch so.

2. Teig halbieren. Auf eine Haelfte reichlich blaue Speisefarbe geben und verkneten. Am besten zieht man sich dafuer einen Handschuh an, das Zeug faerbt naemlich fies ab.


3. Aussehen muesste das nach einer Weile dann so.




4. Jetzt den blauen Teig ausrollen und mit einem Skalpell vorsichtig ein OP-Hemd ausschneiden.








5. Und dann eine OP-Hose. Ich entschuldige mich fuer das verschwommene Foto. Wer mir eine anstaendige Digital-Kamera schenken will, bitte Mail an Premiumpatientin (att) gmail.com.










6. Und zusammensetzen, bitte (gut andruecken, damits auch zusammen bleibt).








7. Jetzt aus dem hellen Teig einen Kopf mit Hals formen. Und ans OP-Hemd setzen.











8. Aus dem blauen Teig Mundschutz und Muetze formen und an die entsprechenden Stellen setzen.










9. Ein wenig hellen Teig nehmen und mit Kakaopulver braun faerben. Daraus Schuhe und Augen formen. Aus hellem Teig Arme mit Haenden dran formen.

10. Nach Belieben den Rest-Teig irgendwie verarbeiten oder Salmonellen riskieren und roh essen. Dann ab in den den Ofen und 15 Minuten bei 180 Grad backen.





Premiumpatientin hat den Chirurgenkeks etwas zu lang im Ofen gelassen. Deshalb sieht er ein bisschen aus wie zu lange im Solarium. Macht aber nix. Kann ja sein. Viel Spass beim Nachbacken und verschenken.

8 Kommentare:

  1. mundschutz und mütze sehen schwer aus!

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  2. Das zweite Bild hat was von Herzmassage....

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  3. coole Idee :)

    Der Teig muss übrigens in den Kühlschrank, weil dann die Butter wieder fester wird, der Teig dann weniger klebt und sich somit besser verarbeiten lässt.

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  4. Lol klasse Idee :-)

    Na ich bin mal gespannt ob dir noch genug für die restlichen 21 Tage einfällt :-)

    LG DeserTStorM

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  5. @anonym: tatsaechlich was geuebte plaetzchenteigfummler. Was man auch machen kann: die Nase plastisch unter dem Mundschutz hervorstechen lassen, wie man es moeglicherweise auf den Bildern erkennt.

    @chris: hast du ein blaues herz?

    @benedicta: wieder was gelernt. ich befuerchte aber, ich werde diese tatsache demnaechst wieder vergessen. Nichts fuer ungut.

    @desertstorm: also, bitte, ja! ich waer nicht premiumpatientin, wenn ich nicht mit hunderten von genialen ideen aufwarten koennte! (*gruebelwassollichmorgennurindenadventskalenderschreiben*)

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  6. Wir warten auf die genialen Ideen.... :-P

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  7. *lach - Glückwunsch zur wirklich bewundernswerten Kreativität. Sollte mir für meinen Adventskalender auch mal was Lustiges Ausdenken. Bin da zur Zeit eher auf dem Nachdenklich-Trip - vielleicht liegt es auch an meinem biblischen Alter

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  8. Vermisse Türchen für heute! Bitte melden, sonst kann ich nicht fröhlich ins Wochenende gehen …

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