Dienstag, 22. Dezember 2009

Adventskalender 22. bis 24. Tuerchen: Ein Liebesbrief


Liebste, beste, tollste Blogleser,

Der Krankomat geht in die wohl verdiente Weihnachtspause.  Weiter gehts im Neuen Jahr mit mehr spannenden Geschichten aus dem Krankenhaus und sonstwoher. Aus meinem skurrilen Leben halt.


Ein kleiner Vorgeschmack aufs neue Jahr:


Geplant ist eine neue Serie namens "Ja, ich habe...Gestaendnisse einer Patientin". Ausserdem gibt es eine weitere Folge der Patiententypologie und meine wahre Liebesgeschichte wird natuerlich weitererzaehlt. Wenn die fertig ist, kommt dann die zweite wahre Liebesgeschichte in meinem Leben. Oder vielleicht auch parallel. Mal schaun. Es wird im Januar mindestens einen etwas ernsteren Beitrag geben (Stichwort The Editors); weitere Themen sind Laeuse, Floehe, der Partydoc, mehr facharztspezifische Reaktionen und eine naehere Beleuchtung meiner Lieblingspatienten, der Hypochonder. Ausserdem hat der Adventskalender laengst nicht alle Fragen, die es gab, beantwortet. Das werde ich also natuerlich auch weiter verfolgen.


Nun noch die letzten Suchbegriffe fuer Krankomat (einfach, weil sie teilweise so schoen zu Weihnachten passen und deshalb im Januar voellig fehl am Platze waeren):


Weihnachten im krankenhaus für patienten zum vorlesen Hm, der Krankomat vielleicht? Oder ist der zu abschreckend?


was kann man verschenken bei einem patienten mit hals op Einen Schal? Rollkragenpulli?


witz + anästhesist + selbstmord hab ich jetzt selbst mal bei google gesucht. Ich hab einen Witz mit nem toten Anaesthesisten im Aufzug gefunden.  Entweder sind Arztwitze per se nicht lustig, oder ich versteh sie einfach nicht.


pinnwand bild bierflasche Ich glaube, die Idee, sich ein Bild von einer Bierflasche an die Pinnwand zu heften, soll motivierend wirken. Ja, gleich ist Feierabend, gleich krieg ich meine Bierflasche! Kleiner Tipp: Wenn Ehefrau/-mann mal auf der Arbeit vorbeischaut, Bierflaschenbild gegen Hochzeitsfoto austauschen. Und ihr/ihm erzaehlen, dass sie/er die einzige Motivation fuer die Arbeit ist. Aber, mal ganz nebenbei, lieber Bierflaschenbildsucher, was willst du auf Krankomat?


chirurgen vs ärzte Diese Suchanfrage kommt bestimmt von einem Internisten. Wer sonst denkt denn, dass Chirurgen keine Aerzte sind?


emo für pinnwand Gibts sowas? Wenn ja, wo? Und vor allem, wofuer?


bei fernsehn immer wieder einnicken Sollte man das Fernsehprogramm einfach spannender machen, oder eine Pille gegen das einnicken entwickeln?


 


Noch ein paar persoenliche Worte: Danke fuers Lesen, fuers Kommentieren, fuers hoch in den Himmel Loben, fuers toll Finden, fuers bloed finden, fuers nichtgelangweilt Sein, fuers Kritisieren, fuers Weiterempfehlen, fuers Inspirieren und natuerlich fuers Klicken (besonders an die ziemlich vielen Surfer, die ernsthaft auf www.mit-mandalas-gegen-klrexytchtxeratorose.de klicken - ueber euch koennte ich mich echt permanent amuesieren). 
Aus meiner Statistikauswertung weiss ich, dass mindestens eine Person aus dem Krankenhaus meines Vertrauens diesen Blog liest. Ich hoffe, Du erkennst weder mich noch Dich wieder. 
Dann gibt es eine Person vom Georg-Thieme-Verlag, die hier ab und an vorbeischaut. Das sind die mit den sauteuren hellblau-dunkelblau-weissen Buechern ueber Medizin und so Kram. An Dich sei Folgendes gerichtet: Wollt ihr das Krankomatbuch verlegen? Ich weiss, es ist nicht so wissenschaftlich, wie der Kram, den ihr sonst so rausbringt, aber wir koennten es genauso teuer machen (dachte so an die 169 Euro), und wir koennten es als Pflichtlektuere fuer angehende Aerzte verkaufen. Die Medizinstudenten sind ja eh so dumm, die glauben das bestimmt. Bitte melde dich unter premiumpatientin (att) gmail.com.
Ein letzter Dank geht an alle Co-Blogger, vor allem an meinen Blogtorvater Monsterdoc, der mir stets mit weisem Rat zur Seite steht, und all jene, die den Krankomat vorgestellt haben und nur schoenes ueber ihn geschrieben haben. Nachzulesen zum Beispiel hier, hier und hier.


Auf ein neues Jahr Krankomat! Cheers!
Ausserdem noch schoene Weihnachten und so.


Bis bald,
Eure Premiumpatientin.

Grafiken: Thommy Weiss / pixelio.de

Montag, 21. Dezember 2009

Adventskalender 21. Tuerchen

Heute kommt die letzte Folge der beliebten Krankomat-Weihnachtsbastelstunde. Und wieder ein Last-Minute-Geschenke-Tipp: Die Original Krankomat-Ohrringe fuer die Frau von Welt.

1. Zuerst braucht man ein Stueck Draht und eine moeglichst farbige huebsche Tablettenkapsel. Den Draht spiesst man durch die Kapsel.










2. Jetzt formt man mit einer Rundzange eine Oese und kuerzt den Draht gegebenenfalls.











3. Nun braucht man einen sogenannten Fischhaken. Das ist sowas.












4. Die Oesen von Kapsel-Draht-Gebilde und Fischhaken miteinander verhaken. Und fertig ist der Ohrring. Es empfiehlt sich, auch noch einen zweiten zu machen.

Varianten: Mit dieser Methode kann man selbstverstaendlich auch Schluesselanhaenger, Broschen und Manschettenknoepfe herstellen. Besonders empfiehlt sich eine Schuckkollektion aus Ohrringen, Armband und Kette. Viel Spass beim Verschenken.

Sonntag, 20. Dezember 2009

Adventskalender 20. Tuerchen

Endspurt im Weihnachtsgeschenke besorgen, basteln und bestellen. Deshalb hat sich Premiumpatientin was besonderes zum Wochenende hin ausgedacht, und beantwortet damit die Frage nach huebschen und individuellen Geschenken fuer die Lieben.

Ja, es wird wieder gebacken.
1. Plaetzchenteig herstellen wie beim Chirurgenkeks. Also: 500g Mehl, 250g Butter, 125g Zucker und ein Ei verkneten, bis ein glatter Teig entsteht. Dazu packt Premiumpatientin diesmal, dmits schoen weihnachtlich schmeckt, noch ein bisschen Spekulatiusgewuerz. Das macht daraus zwar nicht automatisch Spekulatius (weil die sehen ganz anders aus), obwohl das Premiumpatientins Mutter steif und fest behauptet, aber schmecken tuts trotzdem. Dann den Teig eine Stunde kuehl stellen, angeblich, weil dann die Butter wieder fester wird, der Teig dann weniger klebt und sich somit besser verarbeiten lässt (Gruss an Benedicta btw).


2. Jetzt Teig ausrollen und weihnachtliche Motive ausstechen. Hier: Sterne. In den Ofen bei 180 Grad, so 10 Minuten. Rausholen und abkuehlen lassen. Vielleicht mal einen kosten. Die von Premiumpatientin schmecken ziemlich eklig. Wahrscheinlich zuviel von dem Spekulatiusgewuerz. Also, bitte sparsam verwenden. Falls das jetzt nicht zu spaet kommt. Naja, die Dinger sind ja eh zum Verschenken.


3. Jetzt wirds interessant: Zuckerguss aus Zitronensaft und Puderzucker anruehren. Keine Ahnung, wie das Verhaeltnis ist. Steht aber fuer alle Nachahmer bestimmt irgendwo im Internet. Plaetzchen einzeln damit bestreichen

4. Bevor der Zuckerguss trocken ist, die Hausapotheke pluendern. Alles was nicht mehr gebraucht wird, und bestenfalls schoen bunt ist, auf die Plaetzchen kleben.

Dabei sollte man genau auf die Beduerfnisse der zu Beschenkenden eingehen. Zum Beispiel:










A Das Antidepressiva-Plaetzchen fuer den suizid-gefaehrdeten Onkel







B Der Schmerzmittelcocktail-Keks fuer Oma, die immer ueber ihren Ruecken klagt, und ihre Huefte und sowieso alles










C Das Antibiotika-Plaetzchen fuer die permanent erkaeltete Schwester










D Der Ritalinkeks fuer den definitiv ADS-geschaedigten Neffen (seine Eltern schwoeren allerdings auf Naturheilmittel - so ein Quatsch)








E Das Morphiumplaetzchen fuer den Junkie-Cousin










F Und schliesslich der Schlafmittel-Cookie fuer Opa, der am Weihnachtsabend bis spaet in die Nacht extrem langatmige Geschichten erzaehlt, die niemand hoeren will. Nicht sparsam dosieren.


Viel Spass beim Nachbacken.

Samstag, 19. Dezember 2009

Adventskalender 19. Tuerchen

Nach zweitaegiger Abstinenz, in der Premiumpatientin den Wintereinbruch verkraften musste, heute das 19. Tuerchen.
Frage: Wozu braucht man eigentlich den Glibber beim Ultraschall?

Antwort Experte (Der Ultraschallkoenig): Also, es ist so. Wenn zwischen dem Schallgeraet und der Haut Luft ist, sieht man alles viel undeutlicher. Sehen Sie?
Der Ultraschallkoenig haelt den Schallkopf ohne Glibber auf Premiumpatientins Bauch und zeigt auf den Bildschirm. Auf dem kann Premiumpatientin nur verschwommene Grauschattierungen erkennen.
Wenn ich hingegen den Glibber benutze, dann sieht man hier ganz deutlich den Magen, und den Zwoelffingerdarm, und den Pankreas, und die Pfortader....

Premiumpatientin nickt. Obwohl sie immernoch nur verschwommene Grauschattierungen wahrnimmt. Naja, Sonographeure (falls das so heisst) leben wohl in ihrer eigenen Wahrnehmungssphaere. Und da stellt sich gleich eine neue Frage: Wenn ein Sonographeur ins Museum geht, was guckt er sich dann wohl an? Wahrscheinlich sowas wie Jackson Pollock. So aehnlich sieht Premiumpatientins Zwoelffingerdarm naemlich auch auf dem Bildschirm aus. Nur halt in Schwarz-weiss.

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Adventskalender 16. Tuerchen

Frage: Stellen Krankenhausbetten mit ihrer komplizierten Kopfteil-Fussteil-hoch-runter-Verstelltechnik eine Gefahrenquelle dar?

Antwort Experte (Pflegepersonal): Vor einen paar Jahrenhat das mal ganz schoen Furore gemacht. Inzwischen hat sich eigentlich nichts an den Sicherheitsmassnahmen geaendert, deshalb ist das Problem noch existent, es interessiert sich bloss keiner dafuer. Es gibt Prinzipiell zwei GEfahren: Braende an elektrischen Betten und Einklemmungen bei mechanischen. Gerade, wenn Omi Hebel und Knoepfe nicht so gewoehnt istund dann noch ein defekt vorliegt, kann es vorkommen, dass sich das Bett vertikal zusammenklappt. Es gab schon mehrere Todesfaelle deswegen, auch in unserer Klinik.

Premiumpatientin: *schluck*

Pfleger: Keine Sorge. Die Wahrscheinlichkeit bei einer Operation zu versterben, ist immer noch groesser.

Na dann.

Dienstag, 15. Dezember 2009

Adventskalender 15. Tuerchen

Es ist wieder Zeit fuer die Krankomat Weihnachtsbastelstunde. Schliesslich wollen wir alle zu Weihnachten besinnlich-romantische Deko haben.

Frage: Was mache ich mit alten Roentgenbildern?


1. Das schoenste Roentgenbild aussuchen. Verwendetes Beispiel: Thoraxaufnahme von Premiumpatientin. An alle Hobby- und richtigen Mediziner: Versucht gar nicht erst, an diesem Bild irgendwelche Symptome abzulesen. Meine Lunge ist voellig gesund.


2. Das Roentgenbild rollen und oben und unten zusammentackern.

















4. Kerze anzuenden, Roentgenrolle drueber stellen und fertig ist das Windlicht der ganz besonderen Art. Fuer jeden, der auch gerne im Schatten von Rippen und Oberschenkelhaelen Weihnachten feiern will. P.S.: Premiumpatientin hat keine Ahnung von Brennbarkeit und Schmelzfaehigkeit von Roentgenbildern. Das Nachbasteln erfolgt von daher auf eigene Gefahr.

Montag, 14. Dezember 2009

Adventskalender 14. Tuerchen

Frage: Welcher Stellenwert hat der gemeine Notarzt in den Augen eines Patienten?

Antwort Experte (Premiumpatientin): Diese Frage kann ich sehr gut selbst beantworten. Folgende Fakten zum Notarzt, so wie wir Patienten denken dass es stimmt:
1. Allgemein
Der Notarzt...
...faehrt sehr schnell und hat viel Spass daran.
...benutzt die Sirene auch, wenn es gar nicht noetig waere, um die anderen Autofahrer zu aergern oder einen Stau zu umgehen.
...parkt im Halteverbot, wenn er zur Mittagspause geht.

2. Taetigkeiten
Der Notarzt...
...rettet Leben. Oder tut zumindest so.
... hat eigentlich groesstenteils in Altenheimen zu tun. Schlaganfaelle und Herzinfarkte gehoeren zum Alltagsgeschaeft. Wenn mal was komplizierteres kommt, ist er schnell ueberfordert.

3. Was er mit Patienten anfaengt
Der Notarzt...
...muss erstmal nachfragen, welches Organ denn betroffen ist, wenn du ihm den Namen Deiner chronischen Erkrankung nennst. (Bitte keine Abkuerzungen benutzen, das verwirrt nur noch mehr.)
...nimmt automatisch an, dass Du Drogen genommen hast und alkoholisiert bist (siehe auch hier)
....fragt  mit sehr kritischem Blick, ob Du schwanger sein koenntest, so, dass man echt Angst bekommen koennte.


Zusammenfassung:
Notaerzte sind, aus der Sicht der Patienten, die Manchmal-Helden-aber meistens-Angeber, die eigentlich keine Ahnung haben (ausser von Herzinfarkt und Schlaganfall), die ihre StVO-Privileg schamlos missbrauchen und schell Patienten in bestimmte Schubladen stecken. Also eigentlich nur eine Schublade. Die DRogen-Alkohol-Schublade.


Danke fuer diese Frage von Chefarzt.

Samstag, 12. Dezember 2009

Adventskalender SPEZIAL: 12. Tuerchen

Heute ist Samstag und eigentlich Premiumpatientins freier Tag. Aber sie will natuerlich nicht, dass irgendjemand traurig ist, weil es kein Krankomat-Tuerchen gibt. Deshalb hat sie folgende Frage fuer euch beantwortet: Ueber welche Suchbegriffe kommen Leute auf Krankomat? Die Begriffe sind zwar nicht so spektakulaer wie zum Beispiel die von Cheffe Monsterdoc, aber wenn Krankomat auch so ein Greis unter den Medizinblogs ist, dann sieht das bestimmt wieder ganz anders aus.
Hier also Premiumpatientins Suchbegriff-Favoriten:


Arzt- ich hasse es mit patienten zu reden Das ist natuerlich ein Problem. Premiumpatientin empfiehlt die Fachrichtung Chirurgie. Oder man geht in die Radiologie, da ist man wenigstens hinter so ner Schutzwand vor den grauenhaften Patienten geschuetzt.


1 woche nichts sagen Noch jemand, der nicht gerne redet. Sehr problematisch, besonders wenn jemand sehr penetrant versucht, anzurufen. Denn was soll man machen? Rangehen? Und dann?


Was sagen als Arzt Das mit dem Reden scheint ja echt ein Problem zu sein bei den Internetnutzern von heute. Liegt das an der Computisierung unser Gesellschaft? Vielleicht waer es meinem Arzt Superdoc lieber, wenn ich das naechste mal mit ihm skype, statt in die Sprechstunde zu kommen.

Was man nicht sagen sollte Wird meine Seite nur von Leuten mit Redeaengsten und Sprachstoerungen besucht? Und mal ganz nebenbei: Was fuer eine Seite erwartet man denn, mit so einer Suchanfrage zu finden?

Gibt es Rollvenen! Hier ist eigentlich nur die Interpunktion interessant. Vielleicht wird es ja auch ein neuer Scooter-Song. So was wie How much is the fish! Ist vielleicht gerade eine Krankomat-Song-Idee geboren? Infos zu Rollvenen gibt es uebrigens hier.

anaesthesist cool Also, dazu moechte ich mal ganz klar sagen, liebe Kinder: Drogen sind total uncool. Und wer damit zu tun hat, erst recht. Alles klar? Infos zu Anaesthesisten gibt es hier.

krankenhaus adventskalender  Eigentlich sollte jedes Krankenhaus einen Adventskalender haben. Hinter jedem Tuerchen versteckt sich ein anderer Patient. Faend ich nett.

Geraet welches im spital piep piep macht Ja, da gibt es genau ein einziges. Das Piep-Piep-Geraet. Ansonsten gibt es noch das Rums-Rums-Geraet und das Klip-Klap-Geraet. Und wo sagt man denn Spital?

fauler freund schläft den ganzen tag Mein Rat: Arschtritt oder Schlussmachen oder beides. Ich glaube, erprobte Medikamente gibt es nicht dagegen. Meine Freunde hatten eigentlich nie Zeit zum schlafen, deshalb kann ich das schlecht nachfuehlen. Aber, hey, vielleicht sollte er sich einfach n Job suchen??

wahre liebesgeschichten Ja, wenn man die sucht, ist man hier richtig (und im Uebrigen falsch bei Medizynicus). Hier wird Romantik noch gross geschrieben.

Freitag, 11. Dezember 2009

Adventskalender 11. Tuerchen

Frage: Stimmt es, dass die Anaesthesisten waehrend Operationen Kaesekaestchen spielen?

Antwort Experte 1 (Chirurgie; im OP-Aufklaerungsgespraech): Nein. Auf gar keinen Fall. Wo haben Sie den Bloedsinn denn gehoert?
Premiumpatientin: Sicher?
Experte 1: Ja, absolut. Bei Ihrer OP passe ich auch ganz persoenlich darauf auf, dass niemand Kaesekaestchen spielt.

Soweit, so gut. Eigentlich hat Premiumpatientin diese Frage auch nur gestellt, weil sie sie schon mal gestellt hat und folgende Antwort bekommen hat:

Antwort Experte 2 (Chirurgie), ausserhalb des Krankenhauses, ziemlich angetrunken (Premiumpatientin moechte sich kein Urteil darueber erlauben, ob das bedeutet, dass er glaubwuerdiger ist oder nicht): Kaesekaestchen, Schiffe versenken, Zeitung lesen. Die haben ja nichts zu tun! Eigentlich sind das ja auch gar keine richtigen Aerzte. Und wenn irgendwas passiert, melden sich ja die Maschinen zu Wort. Dann koennen die immer noch die Zeitung beiseite legen oder mal ne Pause machen beim Spielen.

Jemand jetzt beunruhigt? Keine Sorge, Premiumpatientin ist es auch  nicht. Auf jeden Fall nicht wegen der Anaesthesisten. Eher wegen der zugedroehnten Chirurgen.

Adventskalender 10. Tuerchen

Frage: Warum sehen viele Aerzte so unverschaemt gut aus?

Antwort: Diese Frage kann man nur halb beantworten. Denn erstens gibt es natuerlich Ausnahmen (obwohl es jedoch fuer die Mehrheit der Aerzte zutrifft) und zweitens sehen gutaussehende Aerzte nur bei Schichtbeginn gut aus. Bei Schichtende sehen auch die gutaussehenden nicht mehr so gut aus. Das trifft vor allem fuer Chirurgen zu.

Insgesamt ist es sehr schwer, diese Materie zu fassen. Hier jedoch ein paar Thesen und Stichpunkte. Vielleicht kann der ein oder andere ja auch noch was beisteuern, dann koennen wir das Problem moeglicherweise systematisieren und allgemeingueltige Aussagen formulieren.

(1) Viele Aerzte zeichnen sich durch eine leicht narzisstische Art aus. Besonders Oberaerzte. Und Chefaerzte sowieso. Folgende Gedanken spielen dabei eine Rolle: (A) Ich bin ein Gott in weiss. (B) Ich rette Leben. (C) Alle Schwestern und Studentinnen stehen auf mich. (D) Ich verdiene massig Kohle (gilt nur fuer hoehere Positionen). Daraus erwaechst nicht nur ein uebermaessiges Selbstvertrauen, sondern auch eine gewisse Eitelkeit. Man steht also gern mal morgens ein bisschen laenger vor dem Spiegel, und gute teure Klamotten leistet man sich sowieso (man braucht ja nicht soviel, bei der Arbeit traegt man ja eh blaugruene Schlafanzuege oder weisse Kleidchen.

(2) Premiumpatientin hat herausgefunden, dass es im Krankenhaus ihres Vertrauens absolutes No-Go ist, als Arzt den Fahrstuhl zu benutzen. Als Arzt laeuft man Treppen. Punkt. Wenn sich ein Arzt mal im Fahrstuhl erwischen laesst, ist das wirklich ein Fauxpas. Und, wie jeder weiss: Wer viele Treppen steigt, kriegt einen knackigen Arsch.

(3) Keine Zeit zum Essen. Damit ist nicht gemeint, dass sich Aerzte besonders gesund ernaehren, aber es muss halt mal ne Mahlzeit ausfallen duerfen. Keine Zeit zum Essen heisst keine Zeit zum fett werden.

(4) Leichter Zugang zu den neuesten verschreibungspflichtigen Anti-Aging-Mitteln, und, falls Punkt Nummer drei sich nicht bewahrheiten sollte, zu Abnehmpillen wie Reductil.

(5) Eine wichtige Ausnahme bei den gutaussehenden Aerzten sind allerdings die Radiologen. In der Klinik fuer Radiologie im Krankenhaus ihres Vertrauens hat Premiumpatientin so eine Art Gemaeldegalerie entdeckt, mit allen wichtigen Radiologen, die da mal gearbeitet haben. Das war fuer sie besonders interessant, da Radiologen die Fachaerzte sind, die angeblich am meisten Geld verdienen. Aber jetzt, ACHTUNG AN ALLE FRAUEN, DIE SICH NACH EINEM ARZT UMSCHAUEN, den Radiologen scheinen sehr schnell die Haare auszugehen. Bei den wenigsten Bildesn konnte man noch ein bisschen Flaum erkennen. Machen das die Roentgenstrahlen? Keine Ahnung. Radiologen sind auf jeden Fall von Premiumpatientins Liste gestrichen.


Danke fuer diese Frage an ridicule.

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Adventskalender: 9. Tuerchen

Heute gibt es quasi die Fortsetzung von gestern.
Frage: Warum sind OP-Kittel gruen?

Antwort (ein uralter Chirurg): Bis in die sechziger Jahre waren die OP-Kittel noch weiss. Das Problem war erstens, dass die Farbe weiss unter den OP-Lampen blendet, waehrend gruen oder blau das nicht tun. Zweitens gibt es den sogenannten Nachbildeffekt. Wenn man laenger auf einen bestimmten Farbton schaut (im Falle in einer OP waer das dann wohl rot), sieht man, wenn man dann woanders hinschaut, gruene Punkte (denn gruen ist die Komplementaerfarbe von rot). Das ist schlimmer, als es sich anhoert, viele Chirurgen sollen in den sechzigern und frueher  waehrend der OP ihr Fruehstueck verloren haben. Weil man nicht wollte, dass Chirurgen direkt in den offenen Bauch eines Patienten kotzen, hat man gruene oder blaugruene Kittel und Abdecktuecher gewaehlt. Sie gleichen den Nachbildeffekt aus. Das manchmal im OP trotzdem gekotzt wird (in der Regel von Schwesternschuelerinnen und Studenten), kann man nicht verhindern. Am Nachbildeffekt liegt es jedensfalls nicht. 

Vielen Dank an DrFabi fuer diese Frage.

Dienstag, 8. Dezember 2009

Adventskalender 8. Tuerchen

Frage: Warum sind Ärztekittel weiß?

Wieder war die Recherche fuer diese Frage nicht ganz leicht. Denn sowas wissen Aerzte meistens gar nicht. Hat naemlich eher einen historischen Hintergrund, und damit kennen die sich ja so gar nicht aus. Deshalb hat die Frage auch ein Wissenschaftshistoriker beantwortet. Da dieser aber sehr gerne sehr lange redet, und vor allem auch gerne abschweift zu Themen, die nun wirklich niemanden interessieren (Die Geschichte der Petrischale, etc.) hat Premiumpatientin die Antwort gekuerzt und zusammengefasst.

Antwort (Historiker): Frueher im 19. Jh. war die Arbeitskleidung der Aerzte schwarz. Das waren auch keine Kittel, sondern mehr so Kleider. Ausserdem waren sie dreckig und mottenzerfressen. Auf Hygiene und saubere Kleidung hat man damals einfach keinen Wert gelegt. Irgendwer schlaues hat dann heraus gefunden, dass man vielen Krankheiten vorbeugen kann, wenn man ganz sauber arbeitet. Also wurden die schwarzen Kleider ein bisschen oefter gewaschen. Aber damals waren gefaerbte Stoffe nicht besonders hitzebestaendig, also konnte man sie nur bei 40 Grad oder so waschen. Das haben die meisten Keime natuerlich ueberlebt. Jemand anderes schlaues hat sich dann ueberlegt, man koennte ja einfach weisse statt schwarze Kleider anziehen. Die konnte man dann ganz heiss waschen. Aus den Kleidern wurden irgendwann sehr viel maskulinere Kittel. Die Farbe ist geblieben. So isses gewesen. Und kein Schwachsinn von wegen "Weiss ist die Farbe der Vollkommenheit" und so (diese Antwort findet man naemlich bei Google).

Vielen Dank an DrFabi fuer diese Frage.

Montag, 7. Dezember 2009

Adventskalender 7. Tuerchen

Frage: Wer gewinnt das von Premiumpatientin gebastelte Arztmaennchen?


Angeregt von Desertstorm kann man das Arztmaennchen jetzt gewinnen. Dazu gibt es eine Schaetzfrage. Wer am naechsten dran ist, gewinnt. Loesungen bitte schicken an Premiumpatientin (att) gmail.com

Wieviele Pillen nimmt Premiumpatientin tagtaeglich ein (OHNE Bedarfsmedikation oder unvorhergesehen Antibiotika-Therapien)?

Einsendeschluss ist der 13. Dezember. Viel Glueck. Bei mehreren gleich richtigen Einsendungen entscheidet das Los.

Sonntag, 6. Dezember 2009

Adventskalender: 6. Tuerchen

Gestern gab es kein Tuerchen. Schliesslich muss Premiumpatientin auch mal einen Tag Wochenende machen. Dafuer geht es heute natuerlich weiter.

Frage: Gibt es wirklich "Rollvenen" oder ist das ne faule Ausrede von Aerzten, die nicht zugeben wollen, dass sie einfach zu unfähig zum Blutabnehmen sind?


Antwort: Die Recherche zu dieser Frage hat Premiumpatientin fast in den Wahnsinn getrieben, weil eigentlich jeder ihrer Interviewpartner etwas anderes erzaehlt hat. Manche haben sie ausgelacht, andere wieder nicht, und ganz andere fuehlten sich persoenlich beleidigt. Bei genauerer Auswertung kam  folgendes heraus (Zahlenangaben in Prozent):



Die Anteile der Studienobjekte, die angegeben haben, es gaebe Rollvenen, sind annaehernd deckungsgleich mit einer anderen Studie, die die Venentrefffaehigkeiten der Aerzte untersuchte. Von daher kann man als vorlaeufiges Ergebnis formulieren: Wer sagt, es gaebe Rollvenen, der kann's einfach nicht.


Ein paar Fakten zum Thema Rollvenen zum Schluss (wie gesagt war es sehr schwierig, in dieser Untersuchung Fakten von Bloedsinn zu unterscheiden, diese Aussagen erschienen dem Expertenteam aber glaubwuerdig):

1. Ja, Venen koennen wegrollen. Das liegt aber nicht an den Venen selbst, sondern daran, dass das Gewebe drum herum flutschig sein kann.

2. Ja, Venen koennen wegrollen, aber man kann sie auch fixieren. Alles eine Sache der Uebung.

Weiterfuehrend empfiehlt Premiumpatientin den Artikel "Von der Schwanzgroesse der Chirurgen" von Medizynikus. Vielen Dank an Tina fuer diese Frage. VIelleicht meldet sich ja noch jemand von den Aerztebloggern zu Wort und legt seine Meinung zum Thema Rollvenen dar.

Samstag, 5. Dezember 2009

Adventskalender 5. Tuerchen

Premiumpatientin nimmt sich heute frei. Ist schliesslich Samstag. Ihre eifrigen Leser sollten das auch mal tun. Das soll auch gesund sein. Einen schoenen 5. Dezember. Morgen gehts weiter.

Freitag, 4. Dezember 2009

Adventskalender 4. Tuerchen

Frage: Warum wird bei grossen Bauchschnitten manchmal um den Bauchnabel herumgeschnitten?

Antwort Experte (Viszeralchirurgie): Ganz einfach: Weil's schoener aussieht. Mich hat mal eine Patientin angeschrien, dass ich ihren wunderbaren Bauchnabel zerstoert haette. Seitdem schneide ich immer mit einer schoenen Kurve drum herum. Man muss da so einen bestimmten Schwung mit dem Skalpell drauf haben, damit die Kurve schoen gleichmaessig wird. Eine Kollegin sagt, das ist ungefaehr aehnlich wie beim Stricken. Aber das kann ich nicht einschaetzen.

Anmerkung: So sehr Premiumpatientin die Antworten ihrer Experten liebt, eine kurze Recherche von einem medizinischen Halblaien ist trotzdem glaubwuerdiger. Aesthetik ist natuerlich ein wichtiger Punkt. Viel wichtiger ist aber, dass sich im Bauchnabel gerne mal Wundsekret sammelt, und sowas ist immer ein Spielplatz fuer Bakterien. Das fuehrt zu einem Wundinfekt, und die Wunde heilt schlechter. Anderer Grund: Der Bauchnabel ist im Prinzip schon eine Narbe. Man macht nicht gern eine Narbe auf einer Narbe.
Merke: Der Chirurg schneidet am liebsten auf einem jungfraeulichen Bauch.

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Adventskalender: 3. Tuerchen

Frage: Was schenke ich meinem Chirurgen zu Weihnachten?

Antwort: Da gibt es natuerlich viele Moeglichkeiten. Nichts teures, sonst sieht's nach Bestechung aus. Ein Kollegen-Blogger verriet mir vor kurzem, dass zum Beispiel Selbstgebackenes immer seltener wird, aber hoch im Kurs steht. Deshalb folgender Vorschlag, natuerlich zum selbermachen:

Der Chirurgenkeks

1. Plaetzchenteig machen. Premiumpatientin macht das, wenn sie es mal macht, so, wie ihre Mama das auch macht. 500g Mehl, 250g Butter, 125g Zucker und ein Ei verkneten, bis ein glatter Teig entsteht. Der muss dann ne Stunde in den Kuehlschrank. Warum, weiss Premiumpatientin auch nicht so genau. Aber Mama machts halt auch so.

2. Teig halbieren. Auf eine Haelfte reichlich blaue Speisefarbe geben und verkneten. Am besten zieht man sich dafuer einen Handschuh an, das Zeug faerbt naemlich fies ab.


3. Aussehen muesste das nach einer Weile dann so.




4. Jetzt den blauen Teig ausrollen und mit einem Skalpell vorsichtig ein OP-Hemd ausschneiden.








5. Und dann eine OP-Hose. Ich entschuldige mich fuer das verschwommene Foto. Wer mir eine anstaendige Digital-Kamera schenken will, bitte Mail an Premiumpatientin (att) gmail.com.










6. Und zusammensetzen, bitte (gut andruecken, damits auch zusammen bleibt).








7. Jetzt aus dem hellen Teig einen Kopf mit Hals formen. Und ans OP-Hemd setzen.











8. Aus dem blauen Teig Mundschutz und Muetze formen und an die entsprechenden Stellen setzen.










9. Ein wenig hellen Teig nehmen und mit Kakaopulver braun faerben. Daraus Schuhe und Augen formen. Aus hellem Teig Arme mit Haenden dran formen.

10. Nach Belieben den Rest-Teig irgendwie verarbeiten oder Salmonellen riskieren und roh essen. Dann ab in den den Ofen und 15 Minuten bei 180 Grad backen.





Premiumpatientin hat den Chirurgenkeks etwas zu lang im Ofen gelassen. Deshalb sieht er ein bisschen aus wie zu lange im Solarium. Macht aber nix. Kann ja sein. Viel Spass beim Nachbacken und verschenken.

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Adventskalender: 2. Tuerchen

Frage: Gucken sich Aerzte vor der Op nicht doch mal die primären und sekundären Geschlechtsmerkmale der schlafenden Patienten an? Und was sagen sie dann?

Die Antworten des Chirurgie-Expertenteams waren Premiumpatientin leider zu unglaubwuerdig. Deshalb hat sie gleich ihren Chirurgen-Exfreund, Lesern dieses Blogs auch unter dem Namen Siegfried bekannt, gefragt, ehrlich gesagt zu einer Zeit, in der er noch ihr Chirurgen-Freund war.

Siegfried: Nun ja, man ist ja nie alleine mit dem Patienten oder der Patientin im OP. Und wer will schon vor den Kollegen zugeben, dass er notgeil ist. Also eher nein. Aber, gerade bei Routine-OPs, kann es schon mal sein, dass ein unangemessener Spruch ueber den Koerper des Patienten faellt. Meistens, wenn man sehr, sehr dicke Leute operiert oder Frauen mit aussergewoehnlich grossen sekundaeren Geschlechtsmerkmalen. Aber so oft kommt das auch nicht vor. Im Kreiskrankenhaus wahrscheinlich eher als in einem angesehenen Uniklinikum mit agressiven Patienten-Fuersprechern. Deshalb bekommen die Studenten eh den meisten Aerzte-Frust ab.

Anmerkung: Spiegel Online hat Anfang des Jahres mal ein paar gemeine Aerztesprueche gesammelt, und herausgefunden, dass in dn USA 17 Prozent der Aerzte ihren Frust an narkotisierten Patienten auslassen. Als Patient sollte man sich darueber nicht aergern. Im Gegenteil: Studien haben gezeigt, dass, je mehr ein Operationsteam miteinander interagiert, desto effizienter arbeitet es und desto seltener sind intra- und post-operative Komplikationen. Also, liebe Chirurgen bei der naechsten OP: Bitte, schaut euch meine Brueste und meine Hueften an und natuerlich auch die Cellulite an den Oberschenkeln, und laestert, was das Zeug haelt! Vielleicht sollte ich bis dahin auch noch 25 Kilo zunehmen.


Vielen Dank fuer diese Frage an Tina.

Dienstag, 1. Dezember 2009

Adventskalender: 1. Tuerchen

Hier ist er, der Krankomat Adventskalender. Hinter jedem Tuerchen versteckt sich eine medizinische Frage, der Premiumpatientin mit Hilfe von ausgefeilten Recherchefaehigkeiten und ihrem Expertenteam nachgegangen ist. Fragenvorschlaege sind weiterhin erwuenscht. Bitte hier posten.

Frage: Es gab mal so eine australische Fernsehserie, "Die fliegenden Aerzte". Da gings um Aerzte, die mit einem Flugzeug in Australien rumfliegen und Leute heilen. In einer Folge hatte das Flugzeug einen Schaden und zwei Aerzte sassen in der Pampa fest. Dann hat der eine einen Blinddarmdurchbruch gehabt und sich selbst den Blindarm rausgenommen. Geht das?

Antwort Experte (Chirurgie): Also, ich mache manchmal von mir selbst einen Ultraschall. Neulich habe ich dabei auch einen Gallenstein entdeckt. Das ist schon relativ kompliziert. Aber selber operieren - das geht nicht. Da hat man einfach einen zu unguenstigen Blickwinkel.


Aha, also nicht wegen der Schmerzen oder des Rsikos, eine Ader zu treffen, und bewusstlos zu werden. Na gut. Ausnahmen gibts aber schon, hat der Spiegel zumindest vor einigen Jahren berichtet. Und das lief voellig nach den Wuenschen des Operateurs ab. Dann gabs auch mal einen Russen in der Antarktis, der hat das mit dem Blindarm und ganz vielen Spiegeln angeblich hingekriegt. Die filegenden Aerzte hatten damals, soweit ich weiss, keine Spiegel. Weitere Nachforschungen von Premiumpatientin ergaben, dass Unfallchirurgen gerne mal behaupten, dass sie sich am Arm oder am Bein selber operieren wuerden. Viszeralchirurgen allerdings verurteilen das als "Humbug" und sind ueberzeugt, dass sich "die Knochenklempner nur aufspielen wollen und eigentlich viel zu viel Schiss haben".